Kreativität ist schwer, weil wir beim Erschaffen spüren, wie wir die Spuren verlieren, von dem was wir festhalten wollen. In diesem Sinn gelingt dem Maler kein Bild, dem Musiker kein Lied, dem Autor kein Text. Es kommt nie zu Papier, wie gedacht, nur als Annäherung.
Deshalb ist es so wichtig, zum Ende hin, milde in der Korrektur zu werden, damit man (auch der Betrachter) den Eindruck gewinnt, es steht genauso da, wie es gewollt war.
Ist das unredlich?
Eher unvermeidlich, weil wir der Interpretation nie entgehen, weil eine brillante Versführung nicht gelesen wird und ein paar banale Liebesverse, wie Welterkenntnis betrachtet werden.
Der Eindruck, es ist so, weil es so gewollt wurde, ist wie Schminke die man aufträgt, um die Illusion der Makellosigkeit zu erfüllen.
Liebe genießt die Zierde und umfasst das Ungeschminkte, als gäbe es keinen Unterschied.
07/19 PGF
WoW… DAS Geheimnis von Kunstwerken gibt es nicht… es es gibt Berührungspunkte und es gibt Auktiontshäuser… dazwischen plätschert mehr oder weniger schnell der Seelenfluss…
Willst du – willst du andeuten, dass 40 Jahre Studium von BILD-Schlagzeilen völlig sinnlos waren und im Titel Substanz, Objektivität 🤯 Wahrheit stecken muss 🧟♂️? Ich bin verzweifelt 😎
… mmm… ich würde dir gerne das Köpfchen streicheln… aber ich heule vor Kunst wen sie mir was bedeutet…
💆♂️
Um einen Drachen zu malen, sollt mer zunächst selbst ein Drache werden. Sinngemäß ein Satz, an den ich mich gut erinnere, und vor vielen vielen Jahren in einem Buch über Zen und Kunst las. Das hat mir echt viel gegeben, nur weiß ich den Titel nimmer.
Wird nur mit dem Feuerspucken schwierig 😉
Doch gibt es auch solche. die können Fauchen ohne Feuer und Rauchen …
🐲
*g`*