In den ruhigen Phasen pendelt unser Leben, um ein stabiles Zentrum.
Diese Balance zwischen Glück und Unglück fühlt sich nicht langweilig oder überflüssig an, sondern befähigt uns, zu außergewöhnlichen Leistungen, die wir erbringen können, wenn unsere Aufmerksamkeit keine Ablenkung erfährt.
Bis ein Impuls kommt und uns aus der Mitte stößt.
Nicht selten, in dem wir uns verlieben und über dem Hoffen und Bangen, das Vertrauen verlieren, das unsere Mitte ausmacht.
Plötzlich suchen wir diese Mitte nicht mehr in uns, sondern draußen, an den Rändern, wohin das Pendel schwingt, unruhig und voll Sehnsucht und, wie wir erst nach längerer Zeit erkennen, vergeblich.
Kunst schöpft aus den weiten Schwüngen, aber entstehen kann sie nur, um ein Zentrum konzentriert.
10/18 PGF