Jetzt regnet es.
Ich habe die Briefe und Päckchen vorbereitet und auf den Tisch neben mir gelegt.
Dort müssen sie noch ein paar Tage warten.
Ich denke noch ein wenig an dich,
weil es heute schön war, fröhlich und leicht.
Und ich weiß nicht, ob du verstehen würdest, wie schwer mir „fröhlich und leicht“ manchmal fällt.
Es ist angenehm kühl geworden und die Luft die von draußen, zwischen die warmen Wände drängt, ist frisch.
Ich bin nicht weniger kompliziert, ich weiß.
Ich –
filtere zu fein.
Ich höre dir zu. Aber, wenn ich dich betrachte kann nicht mehr zuhören
und, wenn ich rasch wegsehe,
lausche ich rätselnd deiner Stimmfarbe
und frage mich hastig, was sie, neben dem Gesagten sagt.
Bis du all meine Sinne ausfüllst.
Wie die Nacht nun langsam alles ausfüllt.
Aber du mit Glück und sie mit Dunkelheit.
Die Müdigkeit verbindet alles:
dein Lächeln, den Tag, die Nacht, den Regen.
Ich lausche ihm noch ein wenig
und denke noch ein wenig an dich
und eines von beidem, könnte etwas länger gehen …
06/18 PGF
ganz fein und viele Zwischenzeilen, das mag ich sehr!
herzlichst zur guten Nacht, Ulli
Das klingt sowohl erfüllend als auch nach einem sehr großen Kompliment gegenüber deinem Zuhörer 😉