Es ist diese Vergesslichkeit, dieses Vergessen werden: herausfallen aus Gefühlen und Gedanken, in denen man vorkam, deren Teil man war.
Es ist die Vergesslichkeit des Erwachten, der seinen Traum vergisst.
Waren wir der Traum?
Irgendwann im Verlauf des Tages, ist der Traum verschwunden.
Vielleicht regt er sich, noch einmal, eine dünne Sekunde, als Glück oder Lust oder Schmerz – und ist vergessen.
Wird blass, wie ein Spiegelbild, welches nicht mehr durch eine dicke Staubschicht dringt.
Umrisse, Ahnungen, nutzlose Konturen, mehr bleibt nicht.
Mit dieser Vergesslichkeit gehen wir durchs Leben.
Vergessen Menschen, werden vergessen.
Schrecken manchmal hoch und erinnern uns, aber die Zeit ist zu weit gerückt …
Wie es kam?
Ein Streit, eine Enttäuschung, Lieblosigkeit, Gleichgültigkeit?
Nur eine Ahnung der Melodie; und ihres Endes.
Es ist diese Vergesslichkeit, die uns an der Liebe zweifeln läßt.
Wurden wir wirklich geliebt, wenn man uns vergessen kann?
Haben wir geliebt?
… nicht lange, dann sind die Fragen vergessen.
Versinken in der Flut, der Bilder und Klänge, in neu erhoffter Liebe …
03/18 PGF
Hej, nicht so schwermütig…
Ach! Einmal die Woche … 😎
… Gefühlsdiäten… ლ(´ڡ`ლ)
Hat dies auf Tempest rebloggt.
…mono no aware… wundervoll und sehr wahr…
Liebe Morgengrüße vom Lu
Danke lieber Lust samt sonniger Nachmittagsgrüsse 😊
Sehr poetisch und schön… liebe Grüße ❤
Danke 😏
oh ja. sehr schön, treffend.
dieses vergessen, mal fluch, mal segen, aber definitiv als solches vorhanden…
einen flüchtigen gruß, doch von herzen 😊
von diana
Kenn ich: einmal in der Woche ein Vollzeitmelancholiker zu sein 😉
🙂