Recht lange lag der Winter draußen auf der Welt –
und ohne Schnee;
war grau und trist sein Spiel mit Wolken, Feld und ruhelosem See –
und lag auf meiner Seele,
wie Kummer manchmal liegt auf einem Glück …
und ich war Erde, alter Wald und Baum, auf weitem Feld
und krächzte mit den Krähen,
das alte, weise Lied vom Harren
gegen Kälte, Dunkel
und leise Einsamkeit
und sah es von Innen,
das graue Winterbild:
und rieb die Hände,
am warmen Feuer deiner Liebe,
(oder meiner?)
die ich durch den Winter hoffte,
der lange lag,
da draußen auf der Welt.
03/18 PGF
Zauberschön heute Abend wieder deine Worte, mein lieber Pe am See…
Herzliche Abendgrüße vom Lu
Ich danke dir sehr, lieber Lu 😌
Und einen schönen Abend ⛼
🌟
oh ja, zauberschön, da kann ich mich finbar nur anschließen 🙂
Danke 😚
Gefällt mir sehr… Ich finde es ohnehin faszinierend, wenn Leute dichten können. Nur der Dichter allein weiß, was er in dem Moment fühlte, als er jedes einzelne Wort schrieb. Andere können es nur erahnen und interpretieren ihre ganz eigenen Sachen hinein. In dieses hier interpretiere ich meine. Und deshalb berühr es mich und ich finde es wahnsinnig schön. Für mich trägt es Sehnsucht in sich, die ich nicht unbedingt als ein quälendes Gefühl empfinde. Es birgt auch Vorfreude in sich. 🙂 Meine ganz eigene Interpretation… 🙂 Danke für die schönen Zeilen.
Liebe Grüße
Herzlichen Dank für deine Zeilen und Interpretation, die ich sehr treffend finde.
Es ist ein Lernschritt, jeden lesen zu lassen, was er möchte. Dafür ist es mit das Schönste, wenn man das Gefühl hat, die Zeilen wurden empfunden.