Ich habe manchmal deine Einsamkeit gespürt …
Man kann sich an die Einsamkeit gewöhnen.
So sehr, dass man sie fast eifersüchtig verteidigt, wenn einem jemand nahekommt.
Und die Einsamkeit ist klug, sie sorgt dafür, dass es jeder unglaublich schwer hat, sich nur eine Schlucht breit zu nähern.
Manchem merkt man nicht an, wie lange er mit der Einsamkeit gelebt hat, es ist, wie bei Narben, die unter Kleidung versteckt sind …
Man muss die Einsamkeit erfahren, um zu wissen, wie verletzlich sie macht und wie verletzt man gewesen sein muss, um sich ihr ganz anzuvertrauen.
Dieser Gedanke: Lieber allein, die Einsamkeit verlässt mich nicht.
Dies Wissen teilt man, wie Tiere ein Geheimnis teilen, nur mit Blicken.
Denn, wie ein verwundetes Tier, das irgendwann, in den Schatten gekrochen ist, voller Schmerzen, voller Enttäuschung, gedemütigt, hungrig nach Wärme,
kriecht man, in solche Einsamkeit –
und glaubt nicht, dass das Licht zurückkehrt.
Ich habe manchmal deine Einsamkeit gespürt …
01/18 PGF
*herzensschwereerde*
Ja (mit wehmütigem Schnauer).
… Durststrecken mit der Weite von Salzseen…
Deshalb ist es so schön, wenn man Oasen hat …
(✿◠‿◠)
Hat dies auf Tempest rebloggt.
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