Und doch musst du, wo immer du bist und wo immer du hin willst, wissen wer bei dir ist, wer mit dir kommt, wer zurückbleibt, nur aus Gewohnheit folgt, mit dir strömt …
Verdränge nicht, dass Wege sich verzweigen, dass nicht alle gemeinsam zu gehen sind, dass egal, was dich hält, die Zeit, ob träge oder rauschend, dich mit sich ziehen wird: dich verändern, die Welt verändern …
Vielleicht willst du nicht gehen, willst du jemand begleiten oder begleitet werden, halte nicht, gestalte nicht, fließe.
Du musst bereit sein für alles: die stillen Wege, die lachenden Wege, die einsamen Wege, die gemeinsamen Wege, die steilen Wege, die kalten Wege …
Du bist nicht der Fluss, du bist nur ein Tropfen in den gewaltigen Strömen, die von den Quellen alles zum Meer tragen.
PGF 06/17
WAS für ein feines
Poem des Lebens!
Lieber Lu, ich danke dir sehr 🙂
Und wünsche dir ein schönes Wochenende.
(Der See kleidet sich blau, die Berge haben sich die Wolken abgestaubt, falls dich das Allgäu lockt 😉 )
Lieber Pe, dein Prosapoem ist wirklich fantastisch gut!!!
Dankeschön *freu* das wünsche ich dir auch 😎
(Dieses mal nicht. Ich bereite derzeit meine Zeit auf meiner Lieblingsinsel vor…)
🙂
Wie wahr, du sprichst mir gerade aus mener Seele, mein Weg hat sich radikal verändert, es ist ein steiler und manchmal auch einsamer…
danke dir
herzlichst
Ulli
Vielen Dank Ulli!
Es gibt ein Buch, welches mich auf solchen Wegen begleitet hat, ein Kapitel daraus:
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Also+sprach+Zarathustra/Dritter+Teil.+Also+sprach+Zarathustra/Der+Wanderer