Wie alles, ist auch die Liebe endlich.
Das Ende kann enttäuschend sein,
seltsam ins Leere laufen, als wäre nichts gewesen,
dramatisch und tränenreich,
fiebrig, voller Widersprüche
oder wundervoll und dankbar.
Vor allem im letzten Fall sprechen wir gern von unvergesslicher Liebe
und trösten uns über das Ende, das dennoch ist …
und verdrängen, dass der Nicht-Vergessende selbst der Zeit gehört
und sein Erinnern ins Leere geht.
Was zeitlos und unendlich sein mag, ist die universelle Liebe,
an der wir partizipieren können.
Aber sie ist unpersönlich, kühl und entfaltet unvermittelbar den Zauber des Seins.
Deine Liebe ist flüchtig, ich weiß …
Deshalb will ich achtsam sein.
PGF 05/17
*lächel*
Hat dies auf Tempest rebloggt.
ich mag nicht glauben, dass jede liebe endlich ist… manche überdauert ja den tod…
dein gedicht aber ist – dennoch – wundervoll!
ja, seien wir achtsam, das ist – so oder so – so wichtig.
einen lieben abendgruß von d. 🙂
Schöner wär, wenn es anders wär, aber so müssen wir es, so schön wie es ist, nehmen …
Wundervolle Prosapoesie, lieber Pe!
Herzlichen Dank, lieber Lu 🙂