Es gibt Phasen der Hilflosigkeit
und Phasen der Sinnlosigkeit,
Phasen der inneren Hölle,
für die sich der Mensch Gott erfunden hat.
Aber Gott, wenn es ihn gäbe, hätte keine Zeit:
er müsste Kriege führen und Lava aus Vulkanen schleudern.
Und so beten die Menschen,
beten solange bis die Phase vorüber ist
und trösten sich Gott habe geholfen,
obwohl es nur die Zeit war.
Und bei denen die Zeit nicht hilft:
die gehen unter, im Schlamm vergeblicher Hoffnung.
Dabei wäre nur eines hilfreich:
neben dem Dulden, neben dem Erleiden:
sich selbst zu helfen oder sich helfen zu lassen
und einen Sinn zu bestimmen.
So wie man früher den Sternen gefolgt ist,
wenn die Erde trostlos war.
Wer ein Mensch, ohne Gott und ohne Sterne, ist
dem bleibt nichts,
als die forschende Wanderschaft
und diese unbestimmte Liebe zum Leben.
PGF 04/17
Ja, das ist der Abstiegs-Gott (ein provinzialer Vulkangott) der angstvollen Geister, die jene gesamte Tiefe des Kosmos bis zu einem gemeinsamen, kleinsten Nenner eingeebnet haben. 😦
Gott halt … 😉
o gott o gott ottos mops … *g*
Das hast Du einmalig und wunderbar geschrieben. Bin sehr berührt!
Priska
Danke dir 🙂
bei dir denke ich oft: er hat den durchblick 🙂
wunderbar, wieder mal, lieber pe! ⭐
Ach liebe D, das ist schön zu hören, aber widerspricht gerade sehr meiner Eigenwahrnehmung … eher Kuddelmuddel.
dann verstehst du es aber, aus diesem kuddelmuddel sehr viel wichtiges und wertvolles zu ziehen! ❤
Danke liebe D 🙂